Mitte Dezember brachte die WKStA indes die ersten Anklagen in der Causa wegen Erpressung und Veruntreuung ein.
APA/ROBERT JAEGER

Mattersburg – Das Ermittlungsverfahren gegen die frühere Mattersburger Bürgermeisterin Ingrid Salamon (SPÖ) in der Causa Commerzialbank Mattersburg ist eingestellt worden, berichtete der "Kurier" am Donnerstag. Die Vorwürfe, sie habe Präsente und Freikarten angenommen, seien falsch gewesen, erklärte ihr Anwalt Johannes Zink auf APA-Anfrage. Salamon hatte dies stets bestritten.

Anwalt: Vorwürfe "allesamt falsch"

In der Causa Commerzialbank informierte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) kurz vor Weihnachten über die ersten Anklagen wegen Erpressung und Veruntreuung. Eine davon soll Ex-Bankchef Martin Pucher betreffen. Die Ermittlungen gegen mutmaßliche Geschenkeempfänger indes waren großteils eingestellt worden, hieß es damals weiters.

Eingestellt wurden, wie nun zu erfahren war, auch die Untersuchungen gegen Ex-Stadtchefin Salamon. "Ich kann bestätigen, dass das Ermittlungsverfahren gegen meine Mandantin rechtskräftig eingestellt wurde", so Zink. Die Vorwürfe seien "allesamt falsch" gewesen, dies habe man im Ermittlungsverfahren gegenüber der Staatsanwaltschaft bewiesen, erklärte der Anwalt. (APA, 4.1.2024)