Finanzminister Magnus Brunner
In einer schriftlichen Stellungnahme entschuldigte sich Brunner.
APA/GEORG HOCHMUTH

Wien/Bregenz – Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) muss vier Wochen ohne Führerschein auskommen. Wie zunächst der "Kurier" berichtete, war der Ressortchef in Vorarlberg privat zu schnell unterwegs gewesen. In einer schriftlichen Stellungnahme entschuldigte sich Brunner.

Der Finanzminister sei auf einem Weg zu einem privaten Termin gewesen und habe eine temporäre Geschwindigkeitsbeschränkung übersehen, hieß es aus seinem Büro auf APA-Anfrage. Geschehen war der Vorfall am Samstagvormittag außerhalb des Ortsgebiets. Brunner war mit seinem Dienst-7er-BMW unterwegs gewesen, den Minister auch privat nutzen können. Laut "Vorarlberger Nachrichten" wurde Brunner auf der Rheintalautobahn (A14) von einer Zivilstreife im Bereich des Knotens Dornbirn-Süd angehalten. Dort gilt bei Niederschlag eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h.

Ein Alkotest wurde angesichts der Tageszeit (9.00 Uhr) und weil es – so das Ministerium – keine einschlägigen Verdachtsmomente gegeben habe, nicht durchgeführt.

Entzogen wird ein Führerschein für vier Wochen, wenn das Tempolimit außerhalb des Ortsgebiets um mindestens 50 km/h überschritten wird. (APA, 9.1.2023)