Sam Altman
Der Trubel um Sam Altman hatte zu Verzögerungen geführt.
Reuters/Nicholson

Der ChatGPT-Entwickler Open AI hat mit wochenlanger Verzögerung eine Plattform für von Nutzern angepasste Versionen des Chatbots gestartet. Die sogenannten GPTs basieren auf der allgemeinen Chatbot-Technologie von OpenAI, sind aber auf bestimmte Aufgaben spezialisiert. Das können zum Beispiel Programme sein, die Wanderrouten empfehlen, Cocktail-Rezepte vorschlagen oder bei Mathe-Fragen helfen. Der GPT Store ist für zahlende Nutzer von OpenAI verfügbar.

Noch im ersten Vierteljahr will Open AI erläutern, wie Entwickler der GPTs in Zukunft Geld mit ihnen verdienen können sollen. Open AI hatte die Plattform in November angekündigt und wollte sie zügig starten - doch dann brachte die Führungskrise bei der KI-Firma den Zeitplan durcheinander. Mitgründer und Chef Sam Altman war vom Verwaltungsrat gefeuert worden, bekam seinen Job aber nach Protesten von Mitarbeitern und Investoren zurück.

Seit der Ankündigung vor zwei Monaten hätten Nutzer bereits mehr als drei Millionen spezialisierte GPTs entwickelt, teilte OpenAI mit. Wie viele davon auf der Plattform verfügbar sind, blieb unklar. (APA/dpa, 11.1.2024)