Seismograph
Der Erdstoß hatte eine Magnitude von 4,0 (Symbolbild).
Inquam Photos/Octav Ganea via REUTERS

St. Johann in Tirol / Waidring / Feldkirchen – Die Erde kommt im Tiroler Unterland offenbar nicht zur Ruhe. Im Raum Sankt Johann in Tirol hat sich in der Nacht auf Dienstag laut Geosphere Austria neuerlich ein Erdbeben ereignet. Der Erdstoß mit der Magnitude 4,0 wurde um 4.50 Uhr deutlich verspürt, bisher seien über 200 entsprechende Meldungen eingelangt, hieß es Dienstagfrüh. Damit handelte es sich um das siebente Erdbeben innerhalb weniger Tage, über die der Erdbebendienst informiert hatte.

Vergangene Woche ereigneten sich mehrere Erdstöße im Raum Waidring im Tiroler Bezirk Kitzbühel. Dabei wurden Stärken von 2,2 bis 3,4 gemessen. Zum Teil wurden die Ereignisse als Donnern oder Grollen des Untergrundes wahrgenommen.

Erdbeben auch in Kärnten

Auch nordwestlich von Feldkirchen in Kärnten hat Dienstagfrüh die Erde gebebt. Das Beben ereignete sich um 8.33 Uhr mit der Magnitude 2,0 und sei an mehreren Orten in der Umgebung von Feldkirchen vereinzelt durch ein schwaches Zittern und Grollen des Untergrundes beobachtet worden. Schäden an Gebäuden seien nicht bekannt und bei dieser Stärke nicht zu erwarten.

Bereits am Sonntag und am Montag bebte die Erde in Ferlach viermal. Die Erdstöße erreichten dabei Magnituden von 0,9 bis 2,5. Das stärkste Beben wurde Sonntagmittag laut Medienberichten teils deutlich südlich von Ferlach vernommen.

Der Erdbebendienst bat, das Wahrnehmungsformular auf www.zamg.ac.at auszufüllen, die App Quakewatch Austria zu benutzen oder schriftliche Meldungen an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken. (APA, red, 23.1.2024)