Für manche ist es schon jetzt das Gadget des Jahres 2024: Apples Vision Pro sorgt derzeit gerade in den USA für Furore, wobei sich in die erste Begeisterung über die Hardware zunehmend auch kritische Fragen zur Sinnhaftigkeit des Ganzen sowie eine ordentliche Portion Spott über etwas überambitionierte Early Adopter mischen.

Nachgerüstet

So viele Möglichkeiten die Vision Pro auch bietet, eines lässt sie vermissen: einen USB-C-Anschluss für die Verbindung nach außen. Wie sich nun herausstellt, lässt sich ein solcher allerdings nachrüsten, wenn auch nur von einer bestimmten Nutzergruppe – und das auch nicht gerade günstig.

Die Vision Pro begeistert manche.
AFP/DAVID SWANSON

Speziell für Entwicklerinnen und Entwickler bietet Apple einen "Developer Strap" für seine VR-Brille an. Dessen einziger Unterschied zu einer normalen Halterung: Es gibt einen USB-C-Anschluss. Der dafür verlangte Preis hat es aber in sich: Mit 299 US-Dollar ist der "Developer Strap" alles andere als ein Schnäppchen. Zum Vergleich: Andere offizielle Headbands kosten nur 99 US-Dollar.

Zielsetzung

Verkauft wird der "Developer Strap" auch nicht über den offiziellen Apple Store, sondern über Apples Entwicklerseite, ein entsprechend registrierter Account ist also notwendig. Laut der Beschreibung ist der USB-C-Anschluss für die Entwicklung von grafisch aufwendigen Apps und Spielen gedacht. Anders gesagt: Die Datenverbindung ist auf diesem Weg erheblich flotter als via WLAN, wie es für normale User gedacht ist.

Vision Pro Developer Strap
In seiner ganzen Pracht: Der Developer Strap für die Vision Pro.
Apple

Welcher USB-C-Standard vom "Developer Strap" unterstützt wird, verrät Apple übrigens nicht. Ebenfalls in dem Accessoire enthalten sind Lautsprecher, wie sie auch bei normalen Bändern mit dabei sind.

Die Vision Pro ist seit wenigen Tagen in den USA erhältlich. Wann die Datenbrille auch in Europa verkauft wird, ist bislang noch unklar. (red, 5.2.2024)