Insgesamt 3,68 Millionen Stunden verbrachten Userinnen und User im Jänner 2024 auf derStandard.at, geht aus den Mittwoch veröffentlichten Daten der Österreichischen Web-Analyse (ÖWA) hervor. Sie bescheinigt dem STANDARD als Dachangebot online rund 8,2 Millionen Unique Clients – Zugriffe von unterschiedlichen Endgeräten – in diesem Monat, das ist der Spitzenwert unter den ausgewiesenen Nachrichtenportalen. Krone.at kommt auf rund 5,88 Unique Clients in diesem Monat.

Ohne ORF.at

ORF.at fehlt im Jänner erstmals in den Daten der ÖWA. Das liegt an verschärften Datenschutzbestimmungen und einer neuen Vorgabe des Trägervereins der ÖWA dazu, ließ der Trägerverein zuletzt verlauten: Seit 1. Jänner 2024 müsse jedes Online-Angebot, das in der ÖWA veröffentlicht werden will, die Zustimmung zum ÖWA-Cookie gemäß Vorgaben der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) einholen.

Der ORF sehe sich "aufgrund einer Formulierung im ORF-Gesetz dazu berechtigt, den Consent für das ÖWA-Cookie nicht einholen zu müssen und dazu verpflichtet, alle Online-Kontakte ohne Einschränkung im Rahmen seiner Berichtspflicht zu erheben". ÖWA-Präsident Georg Doppelhofer betonte dazu: "In einem Verein machen die Mitglieder die Regeln." Und an diese Regeln müssten sich alle halten. ORF.at war bisher in den ÖWA-Daten die größte österreichische Nachrichtenseite.

3.679.429 Stunden auf derStandard.at

3.679.429 Stunden wurde derStandard.at im Jänner dieses Jahres genutzt. Die Verweilzeit errechnet sich aus der Zahl der Visits und der Usetime pro Visit – mit 6 Minuten 32 Sekunden liegt der STANDARD unter den großen, von der ÖWA ausgewiesenen Nachrichtenseiten in diesem Monat vorne. Krone.at hat eine Usetime pro Visit von 5:42 Minuten und eine Verweilzeit von rund 4,88 Millionen Stunden.

Das Styria-Dachangebot Cope kommt auf rund 1,79 Millionen Stunden Verweildauer im Jänner, das Dachangebot von "Heute" auf 1,74 Millionen Stunden und jenes von "Oe24" auf 1,06 Millionen Stunden.

Der ORF ist nicht die einzige Plattform, die im Jänner in den Daten fehlte: Im Jänner haben 85 Einzelangebote, 27 Dachangebote und drei Vermarktungsgemeinschaften an der ÖWA teilgenommen. Sieben Einzelangebote und zwei Dachangebote sind aufgrund einer neuen ÖWA-Vorgabe von dieser Veröffentlichung seitens der ÖWA ausgenommen. Weitere vier Mitglieder haben ihre Daten selbst gesperrt, was jedem Mitglied zweimal im Jahr ohne Angabe von Gründen laut ÖWA-Richtlinien zusteht, ließ der Trägerverein wissen. (red, 14.2.2024)