Elon Musk
Elon Musk hat einen neuen Laptop, den er ohne Windows-Enterprise-Lizenz nutzt.
via REUTERS/POOL

Microsoft bemüht sich schon seit längerer Zeit, Windows-Nutzerinnen und -Nutzer zur Einrichtung eines Microsoft-Accounts zu bewegen. Dies ist nun auch dem Multimilliardär Elon Musk aufgefallen, der seinem Ärger gleich in einem X-Posting Luft machte. Er habe sich einen neuen Laptop gekauft und könne diesen nicht verwenden, solange er kein Konto anlege, schrieb er: "Das gibt ihrer KI auch Zugriff auf meinen Computer!"

Allerdings weisen diverse Userinnen und User darauf hin, dass sich Windows 11 über Umwege sehr wohl noch ohne Microsoft-Account installieren lasse. Das Fachmedium "Win Future" fasst diese Tipps zusammen.

Windows ohne Microsoft-Account

So heißt es, dass bei der Anmeldung unter anderem eine nicht existierende Mailadresse angeben werden kann. Das sorge zwar für Fehlermeldungen, die Installation lasse sich jedoch abschließen. Eine andere Möglichkeit sei, an einer bestimmten Stelle während der Installation offline zu gehen.

Zudem ist dem Fachmedium zufolge ein wenig irritierend, dass Musk überhaupt auf dieses Problem stößt. Denn die Verpflichtung zu einem Microsoft-Account gibt es nur bei jenen Lizenzen, die an Einzelpersonen verkauft werden. Allein schon aufgrund diverser rechtlicher Anforderungen sollte Musk nur einen Laptop verwenden, der über Enterprise-Lizenzen in die Konzern-Infrastruktur eingebettet sei, heißt es bei "Win Future".

Kauft Musk Microsoft?

Musk schimpfte jedenfalls in den Kommentaren weiter über die Funktion und dachte in diesem Kontext auch laut darüber nach, ein eigenes Betriebssystem zu entwickeln. Diese Gelegenheit nutzte er auch, um das Vorgehen Microsofts als "Wokeness" zu bezeichnen.

Einige seiner Fans forderten ihn wiederum auf, Microsoft zu kaufen. Das wäre aber ein Unterfangen, das selbst dem Multimilliardär schwerfallen dürfte: Mit einer Marktkapitalisierung von über drei Billionen Dollar ist der Windows-Konzern das wertvollste Unternehmen der Welt, Musks Vermögen beläuft sich auf rund 204 Milliarden US-Dollar. (red, 26.2.2024)