Bereits im März soll das Remake von "Road House" auf Amazon Prime Video starten.
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Der Drehbuchautor des Films "Road House" aus dem Jahre 1989 verklagt MGM Studios und deren Besitzer Amazon Studios. Der Grund ist schnell erklärt.:Der Mann wirft den Konzernen Urheberrechtsverletzungen vor. Einer der Vorwürfe lautet, Amazon hätte KI dazu benutzt, die Stimmen der Schauspieler zu klonen, um während des Streiks im Vorjahr die Produktion beenden zu können.

Baldiger Start

Am Dienstag reichte der Drehbuchautor Lance Hill die Klage beim U.S. Central District Court in Los Angeles ein. Darin steht auch, dass er im November 2021 eine Petition beim US-Urheberrechtsamt eingereicht hatte, um die Rechte des Originaldrehbuchs und die des Remakes zurückzufordern. Der Anspruch von Amazon an "Road House" wäre nämlich im November 2023 ausgelaufen, weshalb die Produktion bis dahin abgeschlossen sein musste.

Zudem sei Hill aufgrund einer Klausel ohnehin die ganze Zeit Copyright-Besitzer gewesen, Amazon hätte ihn aber trotzdem nie kontaktiert. Mit der Klage will der Drehbuchautor den Release des Films auf Prime Video am 21. März blockieren.

Amazon bestritt die Vorwürfe, man habe KI für die Stimmen benutzt, und äußert sich gegenüber "The Verge" auch zu den anderen Anschuldigungen, die "kategorisch falsch" seien. Man glaube nicht, dass die eigenen Rechte an "Road House" ausgelaufen seien. Ob das stimmt, muss jetzt wohl das Gericht entscheiden. (red, 28.2.2024)