Strampeln während des Duschens.
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Nizza – Radprofi Felix Gall hat bei der hochkarätig besetzten Fernfahrt Paris-Nizza am vorletzten Tag als Etappen-13. Boden auf die Allerbesten verloren. Der Osttiroler rutschte am Samstag auf dem wegen winterlicher Witterung im Gebirge auf 104 km verkürzten Abschnitt von Nizza zur Madone d'Utelle um drei Plätze auf Gesamtrang elf ab. Den Etappensieg schnappte sich der Russe Alexander Wlasow (Bora), die Gesamtwertung führt weiter Brandon McNulty (UAE) an.

Gall kam bei nass-kalten Bedingungen im 15 km langen, aber nicht besonders steilen Schlussanstieg nicht bis zum Ende mit der Spitze mit. Im Ziel auf 1.200 m Seehöhe lag der Decathlon-Kapitän 1:05 Minuten hinter Wlasow. Der Russe siegte acht Sekunden vor Ex-Weltmeister Remco Evenepoel (Soudal) und seinem Teamkollegen Primoz Roglic.

Im Gesamtklassement ist Evenepoel vor dem Finaltag 36 Sekunden hinter dem US-Amerikaner McNulty Vierter, Roglic fehlen an der sechsten Stelle bereits 1:21 Minuten. Gall weist vor einer weiteren nicht allzu langen Bergetappe über 109 km mit Start und Ziel in Nizza am Sonntag etwas mehr als zwei Minuten Rückstand auf den Führenden auf.

Vingegaard souverän

Bei Tirreno-Adriatico ist die Ausgangslage vor dem Schlusstag wegen der Dominanz von Jonas Vingegaard eindeutig. Der Däne aus der Visma-Mannschaft gewann am Samstag auch die Königsetappe von Sassoferrato zum Monte Petrano (180 km) deutlich vor seinen ersten Verfolgern. Damit führt der Tour-Sieger das Klassement mit eineinhalb Minuten Vorsprung an. Am Sonntag folgt nur noch ein nicht mehr besonders anspruchsvolles Teilstück. (APA, 9.3.2024)