Hubschrauber
Rettungskräfte seien am Sonntagabend gegen 19.30 Uhr in der Nähe des Dent Blanche abgesetzt worden.
AFP/GABRIEL MONNET

Zermatt – Fünf von sechs vermissten Schweizer Skitourengängern sind im Gebiet des Bergs Tête Blanche im Schweizer Kanton Wallis am Sonntagabend tot aufgefunden worden. Die Suche nach dem sechsten Vermissten wird fortgesetzt, wie die Kantonspolizei Wallis am Montag mitteilte.

Die sechs Skitourengänger waren am Samstag zu einer Tour von Zermatt nach Arolla aufgebrochen. Am späten Samstagnachmittag ging bei der Rettungsorganisation ein Alarm ein.

Rettungskräfte seien am Sonntagabend gegen 19.30 Uhr in der Nähe des Dent Blanche abgesetzt worden. Gegen 21.20 Uhr erreichten sie laut Polizei das Gebiet des Tête Blanche, wo sie rasch fünf der sechs seit dem Vortag vermissten Personen ohne Lebenszeichen entdeckten.

Todesursache unklar

Ob die Alpinisten erfroren oder durch eine Lawine starben, kann laut Polizei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Die Staatsanwaltschaft habe eine Untersuchung zu den genauen Umständen eingeleitet, sagte Generalstaatsanwältin Béatrice Pilloud am Montagvormittag in einer Medienkonferenz in Sitten. Auch sei die formelle Identifizierung der Opfer noch im Gange.

Bekannt sei, dass fünf der Skitourengänger zu einer Walliser Familie gehörten und ein Opfer aus der Stadt Freiburg komme, sagte Polizeikommandant Christian Varone. Laut früheren Angaben der Polizei waren die Alpinisten im Alter zwischen 21 und 58 Jahren. Die Suche nach der vermissten sechsten Person geht weiter. "Wir suchen im Gebiet rund um die Tête Blanche", sagte Varone. (APA, red, 11.3.2024)