Gondeln in Venedig
Italien gehört selbst zu den beliebtesten Urlaubsländern Europas.
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Die italienische Kartellbehörde hat eine Untersuchung gegen Booking.com (Italy) srl, Booking.com B.V. und Booking.com International B.V. eingeleitet, um den mutmaßlichen Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung auf dem Markt für Online-Vermittlungs- und Buchungsdienste für Hotels zu ermitteln. Dies teilte die Behörde am Freitag mit. Beamte der Behörde haben die Büros von Booking.com in Italien durchsucht.

Laut dem Vorwurf soll Booking den Wettbewerb auf dem Markt der Online-Hotelvermittlungs- und -buchungsdienste zum Nachteil anderer Online-Reisebüros behindert haben. Dies soll negative Auswirkungen auf die Beherbergungsbetriebe und letztlich auf die Verbraucher in Form höherer Preise und geringerer Auswahl an Online-Vermittlungs- und -Buchungsdiensten haben, lautet der Vorwurf. Booking hat bisher noch nicht auf die Vorwürfe nicht reagiert. (APA, 22.3.2024)

Update, 24.3.2024: Booking.com teilt zu dem Thema dem STANDARD schriftlich mit: "Wir können bestätigen, dass wir vollumfänglich mit der Guardia di Finanza und der italienischen Wettbewerbsbehörde zusammenarbeiten, die gestern unsere Büros in Italien besucht haben."