Nahaufnahme Auto der Finanzpolizei
Die Finanzpolizei war in Skigebieten unterwegs.
Weingartner-Foto / picturedesk.c

Wien – Im Februar und März führte die Finanzpolizei vier Schwerpunktaktionen in Skigebieten in Kärnten und der Steiermark durch. Dabei wurden erhebliche Verstöße bei Hotels, Skischulen und Gastronomiebetrieben festgestellt. Fast die Hälfte der kontrollierten Betriebe in den Skigebieten Turracherhöhe, Katschberg, Klipitzthörl in Kärnten sowie Reiteralm und Lachtal in der Steiermark war dabei nicht gesetzestreu. In 216 kontrollierten Betrieben wurden insgesamt 211 Anzeigen erstattet und rund 75.000 Euro an Steuerschulden eingetrieben.

103 Anzeigen setzte es aufgrund von illegaler Beschäftigung, zehn weitere wegen illegaler Beschäftigung von Ausländern. In zwei Fällen wurde Betrug in Zusammenhang mit dem Bezug von Arbeitslosengeld angezeigt. 42-mal wurde gegen das Arbeitszeitgesetz verstoßen, zwölfmal wurden Anzeigen nach dem Lohn- und Sozialdumpinggesetz erstattet. In weiteren 42 Fällen erstatteten die Beamten Anzeige an die Finanzstrafbehörde wegen schwerer Verstöße gegen die Registrierkassenpflicht. So sollen die Kassen teils manipuliert, teils gar nicht vorhanden gewesen sein. Alle betroffenen Betriebe müssen mit hohen Strafen rechnen. (red, 25.3.2024)