Glück im Unglück für Primoz Roglic.
IMAGO/Fotoreporter Sirotti Stefa

Bilbao – Der Slowene Primoz Roglic hat am Mittwoch trotz eines heftigen Sturzes die Gesamtführung bei der Baskenland-Rundfahrt verteidigt. Der Bora-Kapitän ging 40 Kilometer vor dem Ziel mit einigen anderen Profis zu Boden. Er zog sich mehrere Blessuren zu und musste zwei Minuten auf das Feld gutmachen, das nach anfänglichem Zögern auf den Spitzenreiter gewartet hatte. Der Etappensieg nach 191 Kilometern von Ezpeleta nach Altsasu ging im Massensprint an Quinten Hermans (Alpecin).

Der Vorsprung von Roglic auf Remco Evenepoel schmolz auf sieben Sekunden, da der Belgier in der Endphase einen Zwischensprint gewonnen hatte. Wie Roglic kamen auch der bisherige Gesamtvierte Juan Ayuso und Gregor Mühlberger zu Sturz, da sich dieser aber innerhalb der letzten drei Kilometer ereignete, führte er zu keinem Rückstand.

Der am Vortag gestürzte Felix Gall wurde Etappen-83. Der Rückstand des Kapitäns der Decathlon-Mannschaft im Gesamtklassement beträgt außerhalb der Top 100 weiterhin fast fünf Minuten. Der als Helfer im Movistar-Team eingesetzte Mühlberger ist 54. Es stehen noch drei Etappen aus. (APA, 3.4.2024)