Van der Poel lässt sich im Velodrom von Roubaix zurecht feiern.
Van der Poel lässt sich im Velodrom von Roubaix zu Recht feiern.
AFP/ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

Der niederländische Radprofi Mathieu van der Poel hat nach einem beeindruckenden 60-km-Solo die 121. Ausgabe des Klassikers Paris–Roubaix gewonnen. Nach 259,7 Kilometern, 55,7 davon über das berüchtigte Kopfsteinpflaster, fuhr der Weltmeister vom Team Alpecin-Deceuninck am Sonntag als großer Triumphator ins Velodrom von Roubaix ein.

Van der Poel gewann nach dem Erfolg aus dem Vorjahr seinen zweiten Pflasterstein und ist der erste Fahrer seit Tom Boonen (2008, 2009), der seinen Titel erfolgreich verteidigte.

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Der 29-Jährige, der am vergangenen Wochenende bereits die Flandern-Rundfahrt gewonnen hatte, hatte am Ende drei Minuten Vorsprung auf seinen belgischen Teamkollegen Jasper Philipsen. Dritter wurde Ex-Weltmeister Mads Pedersen (Lidl-Trek) aus Dänemark. Zuvor war auch zwischenzeitlich Bora-Fahrer Marco Haller, der einzige österreichische Starter, in einer mehrköpfigen Spitzengruppe unterwegs gewesen, der Kärntner sah schließlich aber nicht das Ziel.

Am Samstag hatte die belgische Weltmeisterin Lotte Kopecky die vierte Auflage des Frauenrennens gewonnen. Die 28-Jährige vom Team SD Worx-Protime siegte nach 148,5 Kilometern mit 29,2 Kilometer Kopfsteinpflaster. (sid, red, 7.4.2024)