Ofner muss sich geschlagen geben.
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Madrid – Für Sebastian Ofner hat es beim Tennis-Masters-1000-Turnier in Madrid kein Erfolgserlebnis gegeben. Der Steirer zog bei seinem Premierenauftritt im Hauptbewerb des Events am Donnerstag in der 1. Runde gegen den Argentinier Pedro Cachin nach einem fehlerhaften Auftritt und einer Spielzeit von 1:21 Stunden mit 3:6, 3:6 den Kürzeren. Damit kam nach Zweitrundenniederlagen zuletzt in Monte Carlo und Barcelona für Österreichs Nummer eins wieder einmal gleich zum Auftakt das Aus.

Der vergangenes Jahr in der 2. Quali-Runde gescheiterte Ofner fand gegen Cachin nie so richtig zu seinem Spiel. Sehr viele leichte Fehler von der Grundlinie, vor allem mit der Rückhand, prägten dieses. Einer davon war auch dafür verantwortlich, dass Cachin seinen zweiten Breakball zum 5:3 verwerten konnte. Danach stellte der 29-Jährige mit seinem zweiten Satzball nach nur 37 Minuten auf 6:3. Den Wiederbeginn verschlief Ofner zuerst völlig, konnte nach Abwehr von drei Breakmöglichkeiten aber noch mit 1:0 vorlegen. Bei 3:3 hielt der zum Teil angeschlagen wirkende ÖTV-Akteur seinen Aufschlag dann nicht mehr.

Das postwendende Rebreak hätte bei einer 0:40-Führung gelingen müssen, Cachin fixierte mit fünf Punkten in Folge und einem Ass aber das 5:3. Ofner war damit endgültig gebrochen und kassierte noch ein Break. Für Cachin war es ein seltener Erfolg, hatte er doch zuvor 2024 in elf Matches auf ATP-Ebene nur Niederlagen kassiert. Der Weltranglisten-91. hatte 2023 in Madrid auch bei einem Challenger gegen Ofner gewonnen. Zuvor hatte der Ranglisten-45. aus der Steiermark beim ersten Aufeinandertreffen 2018 in São Paulo gewonnen. (APA, 25.4.2024)