Überflutung in Brasilien
Ganze Landstriche befinden sich unter Wasser. Die Lage ist prekär.
EPA/ISAAC FONTANA

Brasilia – Die Zahl der Toten durch schwere Überschwemmungen im Süden Brasiliens ist weiter gestiegen. Offiziellen Angaben vom Freitag zufolge kamen 56 Menschen ums Leben, mindestens 67 Menschen wurden demnach vermisst. Starkregen hatte im Bundesstaat Rio Grande do Sul zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Inmitten anhaltender Regenfälle suchten Einsatzkräfte mit Booten und Flugzeugen nach Vermissten.

Steigender Wasserstand

Der steigende Wasserstand in Rio Grande do Sul belastete die Dämme, Gouverneur Eduardo Leite warnte vor einer beispiellosen Katastrophe in der 1,5-Millionen-Einwohner-Stadt Porto Alegre. "Vergessen Sie alles, was Sie bisher gesehen haben, in der Metropolregion wird es noch viel schlimmer sein", sagte er.

Überfluttete Autos
Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht abschätzbar.
REUTERS/Diego Vara

Offiziellen Angaben zufolge gab es seit Montag in mindestens 265 Gemeinden im Bundesstaat Schäden. 74 Menschen seien verletzt worden, mehr als 24.000 Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen. (APA, 4.5.2024)