Das Wichtigste in Kürze:

Das israelische Militär hat die Evakuierung weiterer Gebiete in der Stadt Rafah angeordnet. Seit Montag haben sich demnach 300.000 Menschen "auf den Weg in die humanitäre Zone in al-Mawasi" gemacht. Am Freitag hieß es laut Uno-Angaben, rund 110.000 Menschen sind seit dem Vorrücken der israelischen Armee in Rafah bereits aus der Küstenstadt geflohen.
Die US-Regierung hält es für möglich, dass Israel im Gazastreifen gegen humanitäres Völkerrecht verstoßen haben könnte.
Die UN-Vollversammlung stimmt für eine Vollmitgliedschaft der Palästinenser.
Nach wiederholten Drohnenangriffen auf den Norden Israels hat das israelische Militär erneut Stellungen der proiranischen Hisbollah-Miliz im Süden des Libanon attackiert. Auch am Freitag war der Norden Israels dem Beschuss aus dem Libanon ausgesetzt.
An der Universität Hamburg kam es bei einer Lesung zum Thema Antisemitismus zu einem antisemitischen Übergriff.
In einem TV-Interview gab Israels Ministerpräsident Netanjahu an, er hoffe, dass er und US-Präsident Joe Biden ihre Meinungsverschiedenheiten über den Krieg im Gazastreifen überwinden können.
Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums auf mindestens 34.971 gestiegen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen, Fachleute gehen aber eher von einer Unter- als einer Überschätzung der Opferzahlen aus.
Den Livebericht vom Freitag finden Sie hier.
Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. (red, 11.5.2024)

Israelisches Militär ordnet Evakuierung weiterer Gebiete in Rafah an