Atalanta hat Vizemeister Red Bull Salzburg in der Champions-League-Qualifikation eine Runde erspart.
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Bergamo - Atalanta Bergamo hat Fußball-Vizemeister Red Bull Salzburg in der Champions-League-Qualifikation eine Runde erspart. Weil der Europa-League-Sieger die nationale Liga nach einem 3:0-Heimsieg am Sonntag gegen Torino auf Platz drei oder vier beenden wird, müssen die Salzburger im Sommer nicht in der zweiten, sondern erst in der dritten von vier Quali-Runden einsteigen. Wäre Atalanta nur Fünfter geworden, hätte auch der Serie-A-Sechste AS Roma in der Königsklasse gespielt.

Statt sechs Tickets für Italien erhält nun Portugals Vizemeister Benfica Lissabon einen Champions-League-Fixplatz. Salzburg rückt in der Quali nach. Die Bullen hätten als Ligazweiter eigentlich bereits Ende Juli (23./24. und 30./31. Juli) in der zweiten Rundes des Ligaweges in die Ausscheidung einsteigen müssen. Nun ist das erst am 6./7. bzw. 13. August der Fall - also auch nach dem Bundesliga-Start am ersten August-Wochenende. Die Gegner sind allerdings keine einfachen, nehmen die Meister aus kleineren Ligen doch einen anderen Weg in die neu strukturierte Gruppenphase.

Atalanta ließ gegen Torino nichts anbrennen. Tore von Gianluca Scamacca (26.), Europa-League-Finalheld Ademola Lookman (43.) und Mario Pasalic (71./Elfer) sorgten für klare Verhältnisse. Der Ex-Salzburger Valentino Lazaro wurde bei Torino in der Schlussphase eingewechselt (72.). Endgültig dahin sind die kleinen Europacup-Hoffnungen von SSC Napoli. Der entthronte Vorjahresmeister beschloss die Serie A nach einem 0:0 zu Hause gegen Lecce nur auf dem zehnten Tabellenplatz. (APA, 26.5.2024)