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Klöden braucht ein neues Trikot.

Foto: Reuters/Kessler
Fürth - Tony Rominger, Manager des deutschen Radprofis Andreas Klöden, hat am Freitag bestätigt, dass sein Klient den Rennstall Astana verlassen wird. "Wenn man ansieht, was passiert ist, kann man sagen, dass es ein Fehler war, bei Astana zu unterschreiben", sagte Rominger. "Es wäre besser gewesen, das Angebot von T-Mobile anzunehmen. Aber es ist immer leicht, so etwas im Nachhinein zu sagen."

Der Rennstall Astana, bei dem auch der Österreicher Rene Haselbacher unter Vertrag steht, war in den vergangenen zwei Monaten von mehreren Dopingfällen erschüttert worden. Der Deutsche Matthias Kessler sowie die Kasachen Alexander Winokurow und Andrej Kaschetschkin waren positiv getestet worden.

Rückkehr zu T-Mobile?

Rominger hält eine Rückkehr Klödens zu seinem ehemaligen Team T-Mobile für möglich. "Andreas wird immer einen Arbeitgeber finden. Jedes gut strukturierte Team interessiert ihn, auch T-Mobile ist eine Option. Es gibt aber noch keinen Kontakt", sagte der Schweizer. Christian Frommert, Kommunikationsdirektor von T-Mobile, sagte zu den Rückkehr-Gerüchten: "Das ist wirklich nicht auf der Tagesordnung."

Der 32-jährige Klöden hatte stets dementiert, von den Doping-Praktiken in seinen Teams Telekom und Astana etwas mitbekommen zu haben. Bei der Tour de France hatte er jeden Kommentar zum Thema Doping verweigert und den geständigen Jörg Jaksche "durchgeknallt" genannt. Astana hatte nach dem positiven Dopingtest des Kapitäns Winokurow die Tour verlassen müssen. (APA/AFP/dpa)