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Foto: APA/AP/Andrei Pungovschi
Laut einem Berticht von TG Daily hat ein US-iPhone-Nutzer gegen Apple wegen der Akku-Lebensdauer des Handys Klage eingereicht.

Teurer Spaß

Aus Sicht von Rechtsanwalt Sydney Leung hat Apple seine KundInnen nicht ausreichend über die Akku-Lebensdauer des iPhone aufgeklärt. In seiner Klage vor einem Bezirksgericht im US-Bundesstaat Kalifornien wirft Leung dem Unternehmen auch die Art und Weise wie der Akku gewechselt werden kann, vor. Dies sei nur durch einen Fachmann möglich und koste rund 80 Dollar.

300 Ladezyklen

Leung hat sich um Juni zwei iPhones in einem Apple-Store in San Francisco gekauft und wurde - laut eigenen Angaben - von den Verkäufern nicht darauf hingewiesen, dass der Akku nach einer gewissen Zeit seine Leistung verlieren würde. Laut seinen Angaben geschied dies nach etwa 300 Ladezyklen. Von Seiten Apples hieß es, dass das iPhone nach 400 vollständigen Lade- und Entladezyklen auf rund 80 Prozent der ursprünglichen Kapazität absinken würde. Auch wurde er nicht über die Kosten informiert, die für einen Akkutausch anfallen würden.

Garantieverlängerung

Apple bietet sein iPhone mit einer einjährigen Garantie an, die einen einmaligen Akkuwechsel beinhaltet. Gegen Aufpreis können KundInnen eine erweiterte zweijährige Garantie zukaufen, die den kostenlosen Batteriewechsel vorsieht, wenn die Akkuleistung unter 50 Prozent des ursprünglichen Wertes sinkt.

Sammelklage

Leung will eine Multi-Millionen-Dollar-Klage gegen den Computerkonzern erwirken und strebt in weiterer Folge eine Sammelklage an, so die Medienberichte.(red)