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Foto: AP/Eggenberger
Wien/Bratislava - Die österreichischen Baukonzerne Strabag und Porr haben gemeinsam den Zuschlag für die Errichtung eines Großteils des EUROVEA International Trade Center in Bratislava erhalten. Das Bauvolumen des Projektes beläuft sich auf über 300 Mio. Euro, wie die beiden Unternehmen heute, Mittwoch, mitteilten. Die Strabag ist an dem Auftrag zu 65 Prozent beteiligt, auf die Porr entfallen 35 Prozent.

Auftraggeber ist die irische Investorengruppe Ballymore, die der Bietergemeinschaft der slowakischen Strabag-Tochter Zipp sowie der Porr Projekt und Hochbau AG und der Porr Slovensko den Zuschlag erteilt hat.

Stadtteil in Aussicht

Das Ende August startende Großprojekt wird inklusive der dreigeschoßigen Tiefgarage insgesamt eine Bruttogeschoßfläche von 230.000 m2, aufgeteilt auf 10 Bauteile, aufweisen und beinhaltet neben 239 Wohnungen und Büroflächen eine Shopping Mall (70.000 m2), ein Kinocenter mit 9 Sälen sowie ein Fünf-Sterne-Hotel der Hotelkette Sheraton. Die bebaute Fläche von EUROVEA beträgt 40.000 m2, die Tiefgarage wurde bereits in einer Vorphase errichtet. Um eine möglichst hohe lokale Wertschöpfung zu erreichen, werde man slowakische Subunternehmer beschäftigen, heißt es in der Mitteilung.

Das direkt in Bratislava am Donauufer gelegene Projekt soll nach 28 Monaten fertig sein und dann einen eigenständigen Stadtteil am Randes des historischen Zentrums der slowakischen Hauptstadt bilden. (APA)