Pfleiderer will die Aktien aber offensichtlich nicht einziehen, wie es viele andere Unternehmen nach Rückkäufen tun. Sie sollen vorzugsweise an Mitarbeiter gehen, die sich über Aktienoptionen ein Bezugsrecht verdient haben. Zudem sollen die Papiere verwendet werden, um Übernahmen oder Beteiligungen an Firmen zu finanzieren.
Finanzen & Börse
<b>Pfleiderer</b> mit Kursfeuerwerk
Bayerischer Holzverarbeiter will bis Jahresende 4,9 Millionen eigene Aktien zurückkaufen
München - Der bayerische Holzverarbeiter Pfleiderer will bis zum Ende des Jahres 4,9 Mio. eigene Aktien zurückkaufen. Der Erwerb werde ausschließlich an der Börse erfolgen, teilte das Unternehmen aus Neumarkt in der Oberpfalz am Mittwoch mit. Zum aktuellen Kurs von mehr als 18 Euro müsste der Konzern dafür rund 90 Mio. Euro auf den Tisch legen. Die 4,9 Mio. Anteilsscheine entsprechen neun Prozent des Grundkapitals.
An der Börse legten die im Nebenwerte-Index MDax notierten Pfleiderer-Aktien zur Wochenmitte satte 13 Prozent auf 18,68 Euro zu. Sie sind damit aber immer noch weit unter ihren einstigen Kursen: Mitte Februar kosteten die Papiere noch knapp 26 Euro. (APA/Reuters)