Bregenz - Acht Jahre nachdem die Ski-Marke "Kästle" aufgelassen wurde, soll die renommierte Marke nun wiederbelebt werden. Laut Berichten in den "Vorarlberger Nachrichten" und im "Kurier" sollen ab der Saison 2007/08 rund zehn-bis dreißigtausend Paar Ski hergestellt werden. Produziert wird in Kennelbach (Bezirk Bregenz) bei der Firma "Head", berichteten die Tageszeitungen.

Die Cross Industries AG kaufte dem Benetton-Konzern, der die Marke 1999 aufgelassen hatte, die weltweiten Markenrechte ab. Seit Anfang August besteht nun die "Kästle GmbH" mit Sitz in Wels, wo auch die Entwicklungsarbeit für die neuen Ski geleistet werden soll.

"Handverlesene Händler"

Laut dem Bericht in den "VN" steht diese neue Gesellschaft zu 74 Prozent im Eigentum der Cross Industries AG, zu 26 Prozent gehört sie dem neuen "Kästle"-Management. Geschäftsführer Siegfried Rumpfhuber hatte gemeinsam mit Alexander Lotschak und Oliver Binder - alle drei ehemalige österreichischen Studenten-Rennläufer - die Idee, der weltbekannten Skimarke zu einem Comeback zu verhelfen.

Geplant sei "ein kleines Sortiment an qualitativ hochwertigen und entsprechend hochpreisigen Alpin-, Allmountain-, Freeride- und Tourenski", so Rudolf Knünz, Finanzvorstand der Cross Industries AG, gegenüber den "VN". Der Vertrieb soll über handverlesene Händler und über den hochpreisigen Skiverleih in prominenten Wintersportorten erfolgen. (APA)