Innovationen
Stichwort: Die Internationale Funkausstellung IFA in Berlin
Die Funkausstellung steht 2007 abermals im Zeichen des hochauflösenden Fernsehens HDTV, von Flachbildschirmen und dem Machtkampf der Medienformate HD-DVD und Blu-ray
Die Internationale Funkausstellung (IFA) in
Berlin, die am kommenden Donnerstag eröffnet wird, gilt als weltweit
bedeutendste Messe für Unterhaltungselektronik. Sie soll wie im
vergangenen Jahr wieder rund 225.000 Besucher auf das
Ausstellungsgelände unter den Berliner Funkturm locken.
Ablauf
Die Messe dauert sechs Tage, bis zum 5. September. Mit dabei sind
über 1.100 Aussteller aus der ganzen Welt. Die Branche rechnet damit,
dass - ebenso wie 2006 - Aufträge im Wert von mehr als 2,5 Mrd. Euro
gezeichnet werden.
Zum zweiten Mal findet die Messe im jährlichen Turnus statt. Bis
2005 gab es die IFA nur alle zwei Jahre.
Berlin
Zum ersten Mal öffnete die Funkausstellung 1924 in Berlin ihre
Tore. Damals zählten Röhren- und Detektorenradios zu den
Attraktionen. In den folgenden Jahrzehnten wandelte sich das Profil
der Messe ständig. Mal stand der Siegeszug der Ultrakurzwelle (UKW)
im Mittelpunkt, dann waren tragbare Fernsehgeräte, Farbfernsehen,
drahtlose Fernbedienungen, CDs oder DVDs die Hauptthemen.
Auch ihre Heimat wechselte die Messe: Stationen waren ab den 50er
Jahren Düsseldorf, Frankfurt am Main und Stuttgart, ehe die IFA 1971
auf Dauer nach Berlin zurückkehrte.
Zentral
Die Funkausstellung steht 2007 abermals im Zeichen des
hochauflösenden Fernsehens HDTV, von Flachbildschirmen und dem
Machtkampf der Medienformate HD-DVD und Blu-ray. Darüber hinaus
stehen wieder Fernsehgeräte mit flachen Bildschirmen in LCD- und
Plasma-Technik im Mittelpunkt.
Die Eröffnungsfeier findet am Donnerstagabend im Palais am
Funkturm statt. Für Besucher ist die 47. Funkausstellung ab Freitag
geöffnet. (APA)