Die Friedensverhandlungen zwischen Krone-Herausgeber Hans Dichand und Hälfteeigentümer WAZ schreiten zügig voran: Wie aus dem Umfeld der zerstrittenen Partner zu erfahren ist, könnte die WAZ dem "Krone"-Chefredakteur und Dichand-Sohn Christoph als Teil eines Gesamtpakets unter anderem erlauben, über redaktionelle Besetzungen in Zukunft auch alleine entscheiden zu dürfen. Christoph Dichands Besetzung im Jahr 2003 war der Auslöser des Krieges. Den Alleingang des Vaters wollte die WAZ nicht akzeptieren und setzte ihrerseits Michael Kuhn als Chefredakteur an die Seite des Juniors. Das für August anberaumte Schweizer Schiedsverfahren wurde nach STANDARD-Infos verschoben. Hans Dichand will über den Stand der Verhandlungen noch nichts sagen, ließ er dem Standard ausrichten: "Das könnte höchstens die Gespräche stören." (prie/DER STANDARD; Printausgabe, 28.8.2007)