"Kein System ist perfekt"
Künftig will YouTube laut Oberbeck strenger kontrollieren, welche Inhalte von Nutzern hochgeladen werden: "Kein System ist perfekt, und wir müssen hart daran arbeiten, es noch engmaschiger zu gestalten", sagte Oberbeck. "Die Beschwerde-Systeme zum Aufdecken solcher Rechtsbrüche müssen zusammen mit den Nutzern weiter verbessert werden."
Das enorme Angebot rechtsradikaler Videos auf der US-Videoplattform hatte massive Proteste ausgelöst. So hatte der Zentralrat der Juden in Deutschland Anfang dieser Woche mit einer Klage wegen Volksverhetzung gedroht. Oberbeck sagte, dass YouTube bei der Verfolgung der Urheber mit "staatlichen Ermittlungsbehörden wie zum Beispiel der Polizei" zusammenarbeiten werde.