Wien - Für seinen Gedenkdienst im "Los Angeles Museum of the Holocaust" hat der 18-Jährige Valentin Hofer nun doch ein Visum bekommen. Nachdem die Einwanderungsbehörde seinen Antrag zwei Mal abgelehnt hatte, wurde dieser bei einem erneuten Versuch genehmigt, sagte Andreas Maislinger, Gründer des Österreichischen Gedenkdienstes, am Freitag der APA. Hofer hätte bereits am 1. August seinen Gedenkdienst in den USA antreten sollen.
Zuerst abgelehnt
Der Maturant aus dem Bezirk Eferding in Oberösterreich hatte dafür ein Q1-Visum beantragt, das kulturellen Austausch zwischen den USA und Österreich ermöglicht. Im Mai und im August lehnten die US-Behörden entsprechende Anträge, die der Leiter des kalifornischen Museums für den Oberösterreicher gestellt hatte, ab. Die amerikanische Einwanderungsbehörde bezeichnete das Programm des Los Angeles Holocaust Museum im konkreten Fall als "nicht anerkannten Kulturaustausch". Hofer wurde mitgeteilt, er sei als "High School Graduate" nicht imstande, die Kultur seines Landes zu vertreten, wie er gegenüber der APA sagte.