Olympus zeigt auf der IFA mit seiner mju 1200, wo die Reise im Kompaktsektor künftig hingeht: Das Modell verfügt über ganze zwölf Millionen Bildpunkte. Betrachtet werden die Bilder auf einem 2,7 Zoll-Bildschirm, das Gehäuse ist spritzwasser- und staubfest.
Eine andere Superlative steuert Sony mit seiner neuen Cybershot-Topmodell in der Kompaktklasse: Die DSC T200 verzichtet auf der Rückseite auf sämtliche Tasten, dafür wird die ganze Kamerafläche in einen Touchscreen umgewandelt, der insgesamt 3,5 Zoll Ansichtsfläche für die Schnappschüsse bietet. Die Auflösung ist hoch, mit 8,2 Millionen Pixel allerdings deutlich unter der Zehn-Millionen-Grenze. Das Bildformat ist - ausgelegt auf die Präsentation der Fotos auf hochauflösenden Fernsehern - in 16:9 gehalten.
Ein bisher unbekanntes Feature ist der "Smile-Shutter", eine Art Weiterentwicklung der Autofocus-Gesichtserkennung: Die Cybershot löst auf Wunsch genau dann aus, wenn die Person im Bild lächelt. Um auch wirklich den richtigen Lacher zu haben, lassen sich mehrere Einstellungen vornehmen, die von einem breiten Lachen bis zu einem schmalen Grinsen reichen können.
Canons Bildstabilisator-Modelle Ixus 860IS und Digital Ixus 960IS vervollständigen die kompakte Oberklasse des Herstellers: Mit 12,1 Mio. Pixel liegt die Ixus 960 IS gleichauf mit der derzeitigen Spitze der hochauflösenden Kompaktkameras und stellt das Topmodell der Produktlinie dar. Dem wurde auch bei den verwendeten Materialien Rechnung getragen: Wie schon beim Vorgänger Ixus 900ti ist das Gehäuse der 960IS aus Titan. Das Display ist 2,5 Zoll groß und soll mit einer reflexarmen Oberfläche eine Betrachtung aus jedem erdenklichen Winkel ermöglichen. Die Ixus 860 IS schießt Aufnahmen mit immer noch beachtlichen acht Megapixeln und bietet dafür einen etwas größeren Monitor mit drei Zoll Durchmesser.
Nikon steht in punkto Auflösung um nichts nach: Die Coolpix S700 hat ebenfalls einen Sensor mit 12,1 Millionen Bildpunkten und verfügt auch über einen Bildstabilisator. Für besonders lichtarme Aufnahmen bietet die Kamera außerdem besonders hohe Empfindlichkeitsstufen bis zu ISO 3.200. Neu im Nikonprogramm ist auch eine Kamera mit Wi-Fi-Unterstützung: Von der Coolpix S51c lassen sich über W-LAN Aufnahmen direkt auf einen Server oder einen Weblog hochladen. Ein internes Programm erlaubt es sogar, die Bilder direkt von der Kamera per E-Mail zu schicken.