Das Interesse der Verbraucher für digitale
Unterhaltungselektronik beschert der Funkausstellung IFA in Berlin
auch in diesem Jahr volle Hallen. "Unsere Erwartungen sind an den
ersten beiden Tagen erfüllt worden. Allein am Samstag sind mehrere
zehntausend Besucher gekommen", sagte Messesprecher Michael Hofer.
Bis zum Abschluss am kommenden Mittwoch würden weit über 200 000
Gäste erwartet.
Berichte
Vereinzelt berichtete die Industrie bereits am Samstag von guten
Geschäften. Insgesamt werben 1.212 Aussteller aus 32 Ländern um die
Gunst des Handels und erhoffen sich hohe Aufträge.
Übliche Verdächtige
Am besten besucht waren die Stände großer Elektronikhersteller, in
Hallen mit weniger bekannten Namen war noch eher Platz zu finden.
Zum Probehören der "teuersten Anlage der Welt" bildete sich auch in
diesem Jahr eine lange Schlange. An vielen Ständen traten Bands oder
Tänzer auf. Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten boten unter
anderem Stars ihrer Serien zu Interviews und Autogrammstunden auf.
Extravaganz
Neben den glitzernden teuren Stände der Elektronik-Riesen gibt es
auch dieses Jahr ausgefallene Ideen. Ein japanisches Unternehmen hat
ein Mini-Kino mit mehreren Säalen aufgebaut, in dem Hollywood-
Blockbuster gezeigt werden. Einen der aufwändigsten Stände hat der
Drucker-Spezialist Epson: Einen Platz, der von Hauswänden im roten
Klinker-Dekor umgeben ist, mit einem funktionierenden Springbrunnen
in der Mitte. (apa)