Der Chemiekonzern BASF verlagert zum Jahreswechsel sein Problemgeschäft nach Asien
Redaktion
Hamburg - Der Chemiekonzern BASF verlagert zum Jahreswechsel sein Problemgeschäft Textil- und Lederchemie nach Asien. "Die Zentrale wird mit 1. Jänner 2008 in Singapur sein, um unseren Fokus auf die wichtigste Wachstumsregion zu stärken", sagte ein BASF-Sprecher der "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe). Der BASF-Manager Reinhard Leppkes leitet die Sparte seit dem 1. Juli. Die Textil- und Lederchemie muss dem Bericht zufolge um ihren Erhalt innerhalb des BASF-Konzerns kämpfen: Vize-Vorstandschef Eggert Voscherau hatte in der Hauszeitschrift Ende 2006 gesagt, gegen Billiganbieter aus Asien, Arabien und anderen Regionen gebe es zwei Strategien: Kosten senken oder aussteigen. In diesem Zusammenhang nannte er die Textil- und Lederchemie sowie das Geschäft mit Styrol und den daraus hergestellten Kunststoffen. Der Großteil des Styrolgeschäfts steht inzwischen schon zum Verkauf. (APA/dpa)
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