Ergebnisprognosen für die gesamte AUA für 2007 macht Ötsch weiterhin nicht. 2008 sollten die gesetzten Maßnahmen ohne gegenläufige Kosten wirken "und für 2009 streben wir einen dividendenfähigen Gewinn an", bekräftigte der Airline-Vorstandschef.
Der Rechnungshof (RH) hatte zuletzt gefordert, den gemeinsamen Bord-Kollektivvertrag von AUA und Lauda-Air kostengünstiger neu zu strukturieren. Was laut Ötsch "ohne gravierende Arbeitskämpfe nicht realisierbar" sein dürfte. Es sei inzwischen auch nicht mehr so notwendig wie der Rechnungshof meine. Denn das Sozialpaket sei gerade von den am längsten dienenden Piloten in Anspruch genommen worden. "Die nachkommenden Piloten werden zu günstigeren Bedingungen eingestellt."
Match mit SkyEurope
An der Preisfront matcht sich die AUA mit SkyEurope. Die Preisgestaltung der SkyEurope sei nur durch hohe Verluste möglich, so Ötsch im "Kurier". "Wenn SkyEurope Wien zu ihrem Zentrum macht, dann wäre es nur fair, wenn man auch eine österreichische Lizenz beantragt. SkyEurope fliegt aus gutem Grund mit einer slowakischen Lizenz und beantragt die österreichische nicht, weil sie diese gar nicht bekommen würde."