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Grafik: APA
Wien - Der Leitindex ATX der Wiener Börse hat seit heute, Montag, eine neue Zusammensetzung: Die Aktien von UNIQA und EVN sind nicht mehr im ATX enthalten, dafür rücken die Wertpapiere der Fluglinie Austrian Airlines (AUA) und des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann (SBO) neu in den aus 20 Titeln bestehenden Leitindex auf.

Diese Änderungen hat das ATX-Komitee bereits am 4. September bei seiner halbjährlichen Sitzung beschlossen. Dabei wird im Bedarfsfall die Zusammensetzung des ATX so verändert, dass die 20 meistgehandelten und "wertvollsten" Aktien im Index enthalten sind. Bei der Auswahl werden auch Faktoren wie freie Handelbarkeit (Streubesitzfaktor) berücksichtigt.

Laut Definition gehören dem Index die 20 meistgehandelten Aktien der Wiener Börse an. Nach der Änderung setzt sich der ATX aktuell aus folgenden österreichischen Aktien zusammen: A-Tec, Andritz, Austrian Airlines (AUA), Boehler-Uddeholm, bwin, Erste Bank, EVN, Flughafen Wien, Intercell, Mayr-Melnhof, Post AG, OMV, Raiffeisen International, RHI, Schoeller-Bleckmann, Telekom Austria, Verbund, voestalpine, Wiener Städtische, Wienerberger und Zumtobel.

Die stärkste Gewichtung - und damit den größten Einfluss auf den Index - haben laut aktueller Hochrechnung (vom 20. September) die Aktien der Erste Bank (19,9 Prozent), OMV (16,8), Raiffeisen International (11,6), voestalpine (11,1), Telekom Austria (9,7) und Wienerberger (5,5). Die Index-"Neulinge" haben im ATX mit 1,1 Prozent (SBO) bzw. 0,5 Prozent (AUA) ein vergleichsweise geringes Gewicht. Die Gewichtung ändert sich laufend mit dem tatsächlichen Handelsvolumen und dem aktuellen Kurswert. (APA)