Wien - "Bereits ein Windstoß mit 70 km/h kann einen Pkw bei Tempo 100 um einen Meter aus der Bahn drängen, bei Tempo 130 um fast vier Meter", erklärte ÖAMTC-Fahrsicherheitsexperte Georg Scheiblauer. Als Gegenmaßnahmen helfen: Lenkrad nicht verreißen, vor allem aber das Tempo zurücknehmen und vorausschauend fahren. "Ganz wichtig ist es, Abstand zu halten. Vor allem Autos mit Anhänger, Microcars und einspurige Fahrzeuge geraten leicht ins Schwanken."

Sog

"Besondere Gefahr von Sturmböen besteht auf Brücken, bei Tunellausfahrten oder nach Lärmschutzwänden", warnte der ARBÖ. "Hier kann die plötzlich eintretende Sogwirkung zu einer Verstärkung der Sturmböen führen. Deshalb: Runter vom Gas, um eine bessere Bodenhaftung zu haben."

Kupplung statt Bremse bei Aquaplaning

Aquaplaning wird durch hohe Geschwindigkeit und Wasser ausgelöst. Unfälle passieren durch Fahrfehler. Scheiblauer warnt davor, hektisch zu lenken und zu bremsen. Aquaplaning erkenne man durch das Wassergeräusch in den Radkästen. In dieser Situation müsse man die Kupplung treten und das Lenkrad in die gewünschte Fahrtrichtung drehen. "Bremsen darf man nur wenn beispielsweise ein Hindernis auf der Straße liegt", so Scheiblauer.(APA)