Was den zweiten Teil anbelangt,

könnten wir fast nur von unseren Träumen reden; wir sind bei Zodiak eingenickt. Keinesfalls aber soll dies dem Vierteiler zur Last gelegt werden. Immerhin haben wir den ersten Teil durchgehalten, fühlten uns gar nicht so schlecht unterhalten:

Foto:ORF/MR-Film/Petro Domenigg

Schöne Familienbilder

gelangen, und grundsätzlich blieb das Interesse nach der Lösung der Frage wach, welche Leiche im Keller des Kärntner Familienvaters wartet, und wer seine Familie dezimiert.

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Was nicht im Sinne der Macher

sein dürfte: Wir haben auch viel gelacht. Möglich macht das jene Lady, die man ja als Zahnspangenträgerin schon im deutschen TV sah, Alexandra Neldel also, die die Quoten hochjagen soll. Das ist wohl einigermaßen gelungen, aber um welchen Preis?

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Ihre Darstellungsetüde

zum Thema Liebsein wirkt, als wollte Claudia Schiffer die junge Romy als Sissi in den Schatten stellen. Lieb lachen, lieb schmollen, lieb traurig sein, lieb ernst sein, lieb zornig sein. Das Problem ist wohl, dass sie hinter ihrem Liebsein selbst nur Darstellungsleere vermutet.

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Ein Krimi braucht allerdings

ein bisschen mehr. Vielleicht dauert das Ganze ja viermal 90 Minuten, damit sie üben kann. Immerhin bekamen wir beim zweiten Teil noch mit, dass sie zornig (ohne lieb zu sein) rüberkommen kann. Vielleicht wird’s noch! Allein deshalb geloben wir, den Rest vollkommen wach durchstehen. (toš/DER STANDARD; Printausgabe, 6.9.2007)

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