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Mary Robinson besuchte unter anderem eine Reha-Einrichtung für vergewaltigte Frauen im Djabal-Flüchtlingslager in Goz Beida, Tschad.
Foto: REUTERS/Emmanuel Braun
Paris - Die ehemalige irische Präsidentin Mary Robinson ist Anfang September von einer Reise aus Darfur und dem Tschad zurückgekehrt und will sich nun mit weiteren Politikerinnen für die Frauen aus der Region einsetzen. Zu der Frauengruppe gehört neben der ehemaligen nigerianischen Finanziministerin Ngozi Okonjo-Iweala auch SPD-Politikerin Herta Däubler-Gmelin. Ziel ist es, die "Stimmen der Frauen aus Darfur und dem Tschad" in der bevorstehenden Generalversammlung der Vereinten Nationen hörbar zu machen.

"Es gibt ein großes Sicherheitsproblem für die Frauen in der Region", so Robinson am Mittwoch in Paris. "Es ist schockierend, wenn eine Mutter berichtet, dass die Angreifer ihr Kleinkind vor ihren Augen enthauptet haben."

Frankreich hat für den 25. September im Rahmen der UN-Generalversammlung ein Treffen der Staats- und RegierungschefInnen initiiert, dass sich insbesondere mit den Konflikten auf dem afrikanischen Kontinent befassen soll. (APA/dpa)