Bei der Formulierung von konkreten Zielen machten die APEC-Staaten allerdings keine verbindliche Vorgabe. Ihre unverbindlichen Beschlüsse lauten:
Ein Viertel verringern
Die Energieintensität, also der Energieverbrauch im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt, soll bis zum Jahr 2030 um ein Viertel verringert werden. Der von den USA und Japan eingebrachte Vorschlag gilt auch als Versuch, konkrete Zahlen zur Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes zu umgehen.
Die Waldfläche im asiatisch-pazifischen Raum soll bis 2020 um mindestens 20 Millionen Hektar wachsen.
In der APEC-Gipfelerklärung werden die Vereinten Nationen als Forum für Klimaschutzverhandlungen bezeichnet. Bei der Formulierung von Klimaschutzzielen sollen die "Unterschiede bei den wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen" in jedem Land berücksichtigt werden.
Unzureichend
Der Gipfel-Gastgeber, der australische Ministerpräsident John Howard, sprach von einem "neuen internationalen Konsens für die Region und die Welt". Umweltschutzorganisationen kritisierten die APEC-Erklärung dagegen als unzureichend. In der Nähe der Oper von Sydney, in der die Gipfelteilnehmer tagten, demonstrierten rund 3.000 Menschen gegen Klimawandel und Irak-Krieg. Die Polizei nahm 17 Personen fest.