Screenshot: derstandard.at
Um Konflikten in Zukunft vorzubeugen sucht die US-amerikanische Firma DivX Incorporation nun nach gerichtlicher Hilfeleistung. Durch eine Copyright-Unbedenklichkeitsbescheinigung möchte man seine Videoplattform Stage 6 vor der Universal Music Group schützen.

DMCA

Das englischsprachige Online-Magazin Ars Technica berichtet, dass Universal Music der DivX Inc. vorwerfe aus finanziellen beziehungsweise kommerziellen Interessen vorsätzlich Copyright-Verletzungen zu begehen. DivX wehrt sich allerdings vehement gegen die erbrachten Vorwürfe und ist der Meinung, dass es mit den Bestimmungen des Digital Millenium Copyright Act(DMCA) absolut konform sei. Auch gäbe es einen zusätzlichen Filter wodurch bereits entfernte, illegale Videos nicht erneut hochgeladen könnten.

Zeitpunkt

Manager der Firma DivX sind der Meinung, dass UMGs Beschuldigungen und Drohungen vollkommen unbegründet seien. Man behindere damit innovative Unternehmen, außerdem sei der Zeitpunkt sehr ungünstig, so ein weiterer Manager. Man befände sich nämlich in Verhandlungen mit der Universal Music Group und wäre deshalb besonders verwundert über die aktuelle Firmenpolitik gegenüber DivX.

Scheinbar hat es die Universal Music Group aber nicht alleine auf DivX und die Plattform Stage 6 abgesehen, auch Veoh scheint der Firmenleitung ein Dorn im Auge zu sein. Daher ziehen Veoh und UMG nun vor das Bundesbezirksgericht um eine Einigung in Bezug auf die zahlreichen vorgeworfenen Urheberrechtsverletzungen zu erzwingen. (red)