Aus Sicht der SP-NÖ sei die Ankündigung von Landeshauptmann Erwin Pröll, Niederösterreichs Kindergärten bereits für Zweieinhalbjährige zu öffnen und die Betreuungsplätze dahingehend auszubauen, erfreulich. "Aber es ist nur ein Schritt. Denn vor allem in der Betreuung von Kleinkindern gibt es trotzdem noch Nachholbedarf", meinte Frauensprecherin Sylvia Kögler in einer Aussendung in Bezug auf die VP-NÖ-Klausur.

Gleiches Problem

Sie verwies außerdem auf die immer noch eklatanten Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen: Letztere seien am meisten armutsgefährdet - einer der Hauptgründe dafür sei, dass viele Frauen wegen fehlender Kinderbetreuungsplätze nur gering bezahlte Teilzeitjobs annehmen könnten. "Eine Betreuung von Kindern ab dem Alter von zweieinhalb Jahren wird zwar die Lücke schließen, die sich bisher bei der normalen Karenzzeit ergeben hat. Für alle, die in Zukunft das flexible Kindergeld mit verkürzter Bezugsdauer in Anspruch nehmen wollen, wird sich aber das gleiche Problem wieder stellen", so Kögler. (APA)