Er, Meinl, "würde Meinl European Land sehr dazu raten, nicht freiwillig aus dem Markt zu gehen, um nicht schadenersatzpflichtig zu werden ihren Anlegern gegenüber", sagte der Banker in der Mitternachtsausgabe der "ZiB".
Und er geht dem Bericht zufolge auch nicht davon aus, dass die Aktie von der Börse gestrichen wird. Meinl: "Ich denke, dass hier sehr genau geprüft werden muss, ob sich da nicht die Börse schadenersatzpflichtig gegenüber Meinl European Land macht."
Meinl European Land sei ein "höchst erfolgreiche Gesellschaft, die ein fantastisches Shopping-Center-Portfolio in Zentral und Osteuropa entwickelt hat". Der Kurs der Meinl-Anteilsscheine solle bald wieder auf einen Wert von 20 bis 25 Euro gehoben werden, stellte er in Aussicht. Meinl versprach erneut "totale Offenheit, totale Transparenz" sowie weitere Anstrengungen des Managements versprach, den wahren Wert der Aktie wieder zu heben.
Lockvogel
Das Engagement des früheren Finanzministers Karl-Heinz Grasser in das Management der Meinl Power Inetrnational (MIP) habe nichts damit zu tun, dass man den populären Ex-Politiker als Lockvogel habe einsetzen wollen, sagte der mit Grasser befreundete Meinl in dem Interview.