Wien - Der Mineralölkonzern OMV und der Kunststoffhersteller Borealis, an dem die OMV mit 35 Prozent beteiligt ist, werden sich mit rund 35 Mio. Euro an der neuen Ethylen-Pipeline in Bayern beteiligen. Die Gesamtkosten für die Pipeline, deren Spatenstich heute erfolgt, belaufen sich auf rund 150 Mio. Euro. Der Freistaat Bayern darf nach der im Vorjahr erfolgten Genehmigung durch die EU das Projekt mit rund 45 Mio. Euro fördern.

OMV und Borealis tragen gemeinsam rund 33 Prozent der verbleibenden Kosten, teilte die OMV am Freitag mit. Daraus errrechnet sich ein Betrag von knapp 35 Mio. Euro. Die Fertigstellung soll im September 2008 erfolgen.

Der Bau der rund 360 Kilometer langen "Ethylen-Pipeline Süd" (EPX) von Münchsmünster in Bayern nach Ludwigshafen in Rheinland-Pfalz stelle ein wichtiges Infrastrukturprojekt dar. Sie verbindet das südostbayerische Chemiedreieck mit dem bedeutenden nordwesteuropäischen Ethylen-Verbund um Ludwigshafen, so die OMV. (APA)