Bericht über Angebot an WAZ, Sohn als Chefredakteur abzuziehen, ist "reine Erfindung", sagt der Hälfteeigentümer
Redaktion
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Wien - "Reine Erfindung": Das lässt Krone-Hälfteeigentümer Hans Dichand dem STANDARD ausrichten, der ihn auf einen kolportierten Kompromissvorschlag im Streit der "Krone"-Gesellschafter ansprach.
Die "Wiener Zeitung" berichtete von einem Vorschlag Dichands an die WAZ-Gruppe: Der 86-Jährige habe den deutschen Mitgesellschaftern angeboten, seinen Sohn Christoph Dichand aus der Chefredaktion abzuziehen und ihn dafür in die Geschäftsführung zu holen. Dichand senior bleibe aber Alleingeschäftsführer (mit mehr als 700.000 Euro "Vorabgewinn" pro Monat). Und WAZ und Dichand stellten gleichberechtigte Chefredakteure.
Christoph Dichand sagte der APA: "Ich kann das dementieren. Diese Gerüchte werden offensichtlich von Leuten in die Welt gesetzt, die versuchen, die Gespräche unter den "Krone"-Gesellschaftern zu stören."
WAZ-Chef Stephan Holthoff-Pförtner verhandelt intensiv mit Dichand über eine Beendigung des Streits der Krone-Gesellschafter, der sich unter anderem am Beharren des Seniors auf seinen Sohn als Chefredakteur entzündete. Ein Insider zum kolportierten Vorschlag: "Es ist vieles unterwegs." (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 15./16.9. 2007)
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