Ausgesperrt
Wie ein WinAmp-Plugin-Entwickler vor einigen Tagen in seinem Weblog bekannt gemacht hat, hat Apple mit der neuen Gerätegeneration die Datenbank mit einer Prüfsumme versehen. Kommt es nun zu Änderungen mit einem anderen Client als das von Apple entworfene iTunes, stimmt die Prüfsumme nicht mehr, der iPod behauptet in Folge, dass keine Lieder auf dem Gerät enthalten sind. Schon bisher war das Format der iPod-Datenbank nicht vom Hersteller offen gelegt, allerdings war es im Klartext lesbar und so relativ leicht in anderen Clients umsetzbar.
Kritik
Für die aktuelle Vorgehensweise erntet Apple nun aber harsche Kritik: Mit dieser Änderung gehe es dem Unternehmen einzig und allein darum andere Clients - und damit etwa alle BenutzerInnen unter Linux - auszusperren. Das zeige schon, dass es hier um keine reine Checksumme gehe, sondern diese mit einer geheimen "Zutat" erstellt wird, die nur der iPod und iTunes kennen, wirft etwa Cory Doctorow vom Tech-Blog BoingBoing dem Computerhersteller vor.
Tests
Sollte dies tatsächlich die Motivation hinter Apples Vorgehen sein, so kann sie zumindest als kläglich gescheitert angesehen werden: Die Entwickler des gtkpod-Projekts haben mittlerweile bekannt gegeben, dass sie den neuen Schutz geknackt haben, die Synchronisation mit neuen iPods sei bereits erfolgreich getestet worden.
Ausblick