Außerdem sei zu befürchten, dass sich durch die schlechte Stimmung auf den Finanzmärkten das eine oder andere Unternehmen überlege, ob es gerade jetzt investieren solle. All dies seien aber "weiche Faktoren ", die keine exakten Modellrechnung möglich mache, so Hüfner.
Wirtschaftspolitik
Heimischer Discountbroker warnt vor Rezession in den USA
direktanlange.at geht davon aus, dass in Europa negative Effekte des US-Immobilienmarkts kaum spürbar würden
Wien - Die aktuelle internationale Finanzkrise werde sich auch auf die Realwirtschaft in den Vereinigten Staaten auswirken, vermutet Martin Hüfner, Chefökonom des österreichischen Discount-Brokers direktanlange.at in einer Aussendung. Er begründet dies mit dem unerwarteten steigenden Arbeitslosigkeit in den USA. Weiters sinke durch die Krise die Bereitschaft der Banken Geld auszuleien.
Aus seiner Sicht ist eine Rezession in den USA nicht mehr auszuschließen. In Europa dürfte der Einfluss der Kreditkrise auf die Konjunktur geringer sein. Hier seien die negativen Effekte des US-Immobilienmarkts kaum spürbar. Hüfner rechnet in Europa mit einem Rückgang des Wachstums um zwei bis drei Zehntel Prozentpunkte. (red)