Zahlen variieren
In den meisten Bundesländern liegt die Höchstzahl der Kinder, die jeweils von einer Person betreut werden, bei 25. Ausnahmen sind Oberösterreich mit 23, in Vorarlberg gilt grundsätzlich 20, wobei es Sonderformen mit bis zu 28 Kindern gibt. Dies kann etwa in entlegenen Regionen passieren, wo die Zahl der Einrichtungen rar ist. Oder dort, wo die Größe des Kindergartens dafür ausreichend ist. Auch in Niederösterreich kann die Zahl zwischen 25 und 28 variieren.
"Das ist Irrsinn"
Noch größere Unterschiede gibt es bei der Betreuung von Kindern bis zu drei Jahre. Hier schwankt die Quote von acht (Salzburg) bis zu 15 Kinder (Wien, Kärnten, Burgenland, Tirol). In der Steiermark habe man erst kürzlich die Zahl auf 14 angehoben, kritisiert Zwerschitz. "Wenn das die Methode ist, eine hohe Zahl an Betreuungsplätzen zu schaffen, dann ist das Irrsinn." Aber nicht nur die Anzahl der Kinder pro Gruppe variiert in diesem Bereich, sondern auch die Bezeichnungen: "Krabbelstube", "Krabbelgruppe", "Kinderkrippe" und "Spielgruppe" lauten die offiziellen Benennungen.