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Der schwächelnde Dollar, mögliche Kürzungen bei den US-Leitzinsen und der hohe Ölpreis sind Faktoren, die das Gold unterstützen.

Foto: Reuters/Christel
Wien - Die andauernde Krise in den Finanz- und Geldmärkten, teures Erdöl und Sorgen um die weiteren Entwicklungen um den Iran haben den Goldpreis in den vergangenen Tagen auf den höchsten Stand seit 16 Monaten steigen lassen. Experten sehen den Höhenflug des Edelmetalls als noch nicht beendet an. Eduard Büchler, Edelmetallexperte der Erste Bank, glaubt, dass das Gold in den nächsten ein bis zwei Jahren seinen historischen Höchststand aus dem Jahr 1980 erreichen könnte. Nach dem Ausbruch der Finanzmarktkrise im August hat Gold nach kurzem Zögern deutlich an Wert gewonnen - rund 10 Prozent in den vergangenen drei Wochen. Die Feinunze wurde am Dienstag in den Mittagsstunden um mehr als 720 Dollar verkauft, nachdem sie Mitte August noch um 660 Dollar gehandelt worden war. Das gelbe Metall steht damit knapp vor dem im Mai 2006 erzielten Höchststand der vergangenen 26 Jahre - 730 Dollar. Im Sommer und Herbst 2006 hatte die Unze wieder tiefe Einbrüche bis auf 560 Dollar hinnehmen müssen. (APA)