Bereits vor rund zwei Jahren kündigte Kuba an, dass man auch Software-technisch nicht weiterhin von der westlichen Welt abhängig sein wolle. In Folge dessen würde man sich anstrengen Microsoft von der Insel zu verbannen und ausschließlich auf Linux zu setzen. Die Arbeiten stehen nun kurz vor dem Abschluss.

US-Unternehmen

Örtliche Medien berichten, dass für die Umstellung auf Linux rund 3800 Techniker in vier Monate langen Intensivkursen ausgebildet wurden. In der Schulung ging es ausschließlich darum sich von Microsofts Betriebssystem abzuwenden und alle bestehenden System durch Linux-Distributionen zu ersetzen.

Die Begründung der kubanischen Regierung ist durchaus nachvollziehbar. Zum einen möchte sich der Staat vor Patentansprüchen schützen, und zum anderen soll die Abhängigkeit von US-Unternehmen weiter verringert werden. Auch sei die Kompatibilität - mit bereits vorhandenen Systemen - und die geringfügige Anfälligkeit gegen Viren entscheidende Gründe. (red)