Besonders gut gelaufen dürfte der Bereich Software-Dienstleistungen sein, bei Hardware ist die Entwicklung durch den Preisverfall eher durchwachsen. Konkrete Zahlen gibt IBM Österreich traditionell nicht bekannt. Großes Potenzial sieht das Unternehmen am Beratungssektor. Neben dem Hard- und Software-Geschäft sowie dem klassisches IT-Consulting hat "Big Blue" seine Aktivitäten bei Consulting abseits der Informationstechnologie ausgebaut.
Außerdem arbeite man verstärkt mit Zulieferern zusammen, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. "Unsere Chip-Technologie steckt in der Playstation von Sony, der Xbox von Microsoft und auch in der Nintendo-Konsole", so der seit 1978 im Konzern tätige Manager. Mit dem steirischen Chip-Hersteller austriamicrosystems kooperiere man bei der Entwicklung von Handy-Chips und für die Uniqa-Versicherungsgruppe hab man neue Geschäftsmodelle für den Einsatz von Telematik in Fahrzeugen erarbeitet.
2.000 Mitarbeiter
Bei IBM Österreich arbeiten derzeit knapp 2.000 Mitarbeiter, parallel dazu ist in Wien die Regionsverantwortung für Zentraleuropa, den Mittleren Osten, die Schweiz und Österreich angesiedelt. "Dadurch ergeben sich sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten für unser Personal", erklärte Steiner, der im Vorjahr für IBM das Technologie-Consulting für ganz Europa aufgebaut hat.