Wien - Ein guter Start gelang der börsenotierten Immofinanz AG im Geschäftsjahr 2007/08. Im ersten Quartal 2007/08 (1. Mai bis 31. Juli 2007) ist das Ergebnis vor Ertragssteuern um 43,5 Prozent auf 711,3 Mio. Euro gestiegen, das Betriebsergebnis (EBIT) legte um 26,3 Prozent von 144,9 auf 183,0 Mio. Euro zu. Der Umsatz verbesserte sich um 29,8 Prozent von 117,8 auf 152,9 Mio. Euro.

Der Net Asset Value je Aktie hat deutlich zugelegt und erreichte am Ende des Quartals 11,3 Euro, was einem Plus von 23,5 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Der Gewinn je Aktie legte um genau ein Drittel von 0,15 auf 0,20 Euro zu.

Dividende wahrscheinlich

Der Vorstand hat der Hauptversammlung (27. September 2007) wie erwartet eine Dividende für das Geschäftsjahr 2006/07 von 0,33 Euro je Aktie vorgeschlagen. Falls die Hauptversammlung dem zustimmt, wird die Dividendenrendite auf Basis des Kurses vom 19. September rund 3,6 Prozent betragen. Die Dividende ist die erste Ausschüttung in der Unternehmensgeschichte der Immofinanz.

Das Immobilienportfolio der Immofinanz hat sich im Jahresvergleich auf 17,1 Mrd. Euro mehr als verdoppelt. Die Zahl der Objekte legte um 31,8 Prozent von 2.182 auf 2.876 zu. Die Nutzfläche stieg um 52,5 Prozent von 8,0 auf 12,1 Mio. m2.

Entsprechend der strategischen Zielsetzung, das Immobilienportfolio stärker zu internationalisieren, sei der Großteil der Neuinvestitionen außerhalb Österreichs erfolgt. Die Wachstumsschwerpunkte der Immoeast lagen in Südosteuropa, insbesondere Rumänien. Ausgebaut wurde auch das Engagement in Russland und der Ukraine. Bei der Westholding Immowest entfiel der Löwenanteil der Investitionen auf Deutschland, im Vordergrund seien multifunktionale Stadtentwicklungsprojekte und Logistik gestanden. (APA)