Das Umsatzwachstum ist nach den Angaben vor allem der guten Ausrichtung der Handelsmärkte des Spirituosenkonzerns, vor allem in den Schwellenländern, sowie den guten Verkaufszahlen der 15 Kernmarken der Gruppe zu verdanken. Zum Erfolg beigetragen haben demnach auch das weltweite Verkaufsnetz und die Synergien, die durch die Übernahme des Mitbewerbers Allied Domecq entstanden sind.
Die hauptsächlichen Wachstumsmotoren des weltweit zweitgrößten Spirituosenkonzerns sind laut Aussendung Asien und Amerika, in denen ein Zuwachs des operativen Ergebnisses von 39 Prozent bzw. 21 Prozent verzeichnet wurde. Gemeinsam wurde in den beiden Regionen ein operatives Ergebnis von 807 Mio. Euro erreicht, was 56 Prozent des gesamten Profits der Gruppe ausmacht.
Auch in Frankreich und im übrigen Europa konnte Pernod Ricard sein Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr verbessern, und zwar um zwölf Prozent bzw. zehn Prozent. Dies ist nach den Angaben vor allem einer dynamischen Marktentwicklung in Frankreich, Deutschland und Italien zu verdanken, sowie einem starken Wachstum in den mittel- und osteuropäischen Ländern wie etwa Polen und Russland. In Westeuropa und den CEE-Ländern wurde insgesamt ein operatives Ergebnis von 640 Mio. Euro erreicht.
Mit 833 Mio. Euro und einer Wachstumsrate von plus 24 Prozent überstieg das Ergebnis die ursprüngliche Prognose rund 20 Prozent. Das Nettoergebnis pro Aktie erreichte 7,75 Euro, was unter Ausschluss der Wechselkurseffekte einem Anstieg von plus 21 Prozent entspricht.
"Hervorragende Ergebnisse"
Diese "hervorragenden Ergebnisse" erlauben es dem Verwaltungsrat laut Aussendung, eine Dividende von 2,52 Euro pro Aktie auszuschütten, was angesichts der Verteilung von einer Gratisaktie je fünf Aktien am 16. Jänner 2007 einem Plus von 20 Prozent entspricht.