Wien - Die börsenotierte Kärntner Hirsch Servo AG steigt in
die Produktion von Transportverpackungen ein. Nach einjähriger
Entwicklungsarbeit werde nun der Prototyp einer vollautomatischen
Palettenproduktionsanlage in Betrieb genommen, teilt das Unternehmen
heute, Freitag, mit. Serienreife sollte bis Ende 2007 hergestellt
sein.
Das selbst entwickelte einzigartige Produktionsverfahren
ermögliche größtmögliche Flexibilität und Wirtschaftlichkeit bei der
Fertigung einer neu entwickelten Verbundstoffpalette aus Polystyrol.
Die Anmeldung zum Patent sei erfolgt, so Hirsch Servo.
Es sei beabsichtigt, in den nächsten Jahren zunehmend
Palettenproduktionsanlagen zum Einsatz zu bringen. Eine
Hirsch-Palettenproduktionsanlage habe eine Kapazität von rund 300.000
Paletten/Jahr. Die Paletten seien zu 100 Prozent recyclebar.
Jährlich werden weltweit rund 850 Mio. Paletten neu gefertigt,
rund 10 Prozent davon sind Paletten aus alternativen Werkstoffen,
wovon wiederum rund 18 Mio. Stück Kunststoffpaletten sind. Die
Einsatzbereiche für diese reichen von der Pharma-, Kosmetik-,
Nahrungsmittel- und Elektronikindustrie bis hin zu
temperatursensitiven und hochwertigen Gütern sowie der Luftfracht,
etc., heißt es. (APA)